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Abenteuer mit France Télécom

Nachdem sich die Fahrerei vom Appartement in Perroix zum Internetcafe in Annecy auf die Dauer als etwas umständlich erweist (20min Anfahrtsweg, Verkehrsstau, Parkplatzsuche, beschränkte Öffnungszeiten) gehe ich nun doch in die Offensive und versuche die Möglichkeiten für einen DSL-Anschluss in der Ferienanwohnung zu recherchieren.
FrancetelecomDer erste Versuch im örtlichen Telekomladen gestaltet sich etwas abenteuerlich... Im Laden ist eine Schlange von etwa 30 Leuten, die darauf wartet, von den ca. 3-4 Angestellten beraten zu werden. Ich vermute zunächst einen Zusammenhang mit den überall groß hängenden Hinweistafeln auf eine Sonderaktion. Erst nach kurzer Wartezeit erschließt sich mir, dass jeder Besucher - wie auf dem Arbeitsamt - eine Wartenummer ziehen muss und zuvor einen Fragebogen mit Namen, Adresse und einigen Ankreuzfragen über die Tollheiten von France Télécom ausfüllen muss! Nachdem meine Wartenummer registriert ist, vergehen nur ca. 45 Minuten bis ich an der Reihe bin. Natürlich spricht die nette Dame kein englisch oder deutsch und ich versuche ihr mit meinem schon etwas angestaubten Schulfranzösisch klar zu machen, dass ich einen schnellen Internet-Anschluss in einer etwas abgelegenen Gegend in den Bergen vor Annecy benötige...
Nachdem das irgendwann geklärt ist, die Anschluss-Option für immerhin 8 bis maximal 25 Megabit(!) verfügbar ist und ich innerhalb von 8 Tagen meinen Anschluss bekommen kann, stellt sich jedoch heraus, dass ich ohne französische Meldebescheinigung, Mietvertrag und französisches Bankkonto nicht als Kunde bei France Télécom erwünscht bin... Zwar würden sie von meiner Visa-Card die Gebühren für 1 Jahr im Voraus abbuchen - ein kürzerer Zeitraum ist nicht vorgesehen - aber ohne französische Papiere sei nun mal nichts zu machen...

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